Italia, was soll man sagen, die Leute sprechen hier ein wenig italienisch, sonst deutsch. Es gibt Knödel zum Essen, Weizenbier etc. Keinen Herrn mit Schnurrbart, einer Kochschürze und mit Händen wild umher diskutierend. Keine Frau, die mit Geschirr umher wirft und dabei einen italienischen Männernamen ruft. Gut, es ist noch Südtirol. Erst wenn die Alpen vorbei sein, werde ich diesen Leuten sicherlich begegnen.
Erster Eindruck ist also nicht richtig italienisch. Dennoch ist es toll (wie fast alles was ich sehe, ich brauche wohl eine Brille). Es gibt Radwege, tolle Aussichten, alles blüht, die Sonne scheint, alles wunderbar. Bis auf meine Komoot-App, die behauptet ich fahre in einem Berg.
Endlich nach vielen Bergabfahrten kam ich in Brixon an. Der einzige Camping-Platz war zu, doch an einer Tankstelle erhielt ich von einem Gast den Tipp, dass vor Brixon noch ein Camping-Platz sei. Hingefahren, duschen, essen, etc.
Am nächsten Tag ging es weiter abwärts. Der Radweg ist zwar toll, man kann sich unterwegs Trinkwasser auffüllen lassen (gibt kleine Brunnen), die Stadt Klausen ist sensationell schön, aber mehr ist nicht. Man ist zwar von den riesigen Bergen umzingelt, immer tolle Ausblicke, aber der Weg zog sich wie Kaugummi. Ab und zu kam ein kleiner Tunnel. Zudem kam auch Gegenwind. Kann auch sein, dass meine Beine ein bisschen schlapper sind, schließlich habe ich ca. 90 km mit dem Brenner hinter mir.
Gut, dass heute ein Feiertag in Italien ist und alles zu hat, dachte ich. Zum Essen hatte ich nichts, außer meiner Dosensuppe aus Deutschland, die endlich auch weggegessen wurde. Wildzelten würde nur an wenigen Stellen gehen. In Bozen wurde mir gesagt, es gäbe einen Camping-Platz. Durch die Stadt durch, Berg hinauf, dann hieß es: 27 EUR! Ich sagte, ich möchte doch nur ein Stück Wiese für eine Nacht. Zudem habe ich gestern nur 12 bezahlt. Es sei nicht möglich. Was ich gedacht habe, möchte ich nicht äußern 🙂
Am Ortsausgang fand ich dennoch einen Eurospar (ist wohl sowas wie Spar), konnte also zum Glück noch was zum Essen kaufen. Manche Geschäfte haben hier auch schon einmal Sonntags offen.
Diese Aussichten sehen super aus, alles voller grüner Berge.
Als fuhr ich weiter, mit der Hoffnung noch eine Stelle zu finden. Mit Leuten unterhalten und einen Tipp mit dem Hotel Steiner bekommen, die auch Camping-Plätze haben. Also hin, 15 EUR mit allem drum und dran. Egal, bezahlt, gegessen, Bier getrunken und schlafen.
Ich hing noch einen Tag dran, um meinem Körper ein wenig Erholung zu geben. Leider versuchte ich die Zeit tot zu kriegen, sie ging einfach nicht um. Die Sonne schien permanent und kaum Wind. Ich mag die Sonne wirklich sehr, aber ich habe immer Fahrtwind, einen See oder sonst was. Oder es ist noch zu früh für den Sommer für mich, muss mich daran gewöhnen. Wie dem auch sei, die Sonne knallt, kaum ein Platz zum Verstecken und es ist langweilig. Fast alle hier sind deutsche Urlauber mit Campingwagen.
Mir wurde immer wieder Magnesium empfohlen, also holte ich das Zeug endlich. Überteuert natürlich (ca. 6 EUR) kaufte ich mir das, trank es und fühlte mich genau, irgendwie, genau wie vorher, nur mit einem anderen Geschmack im Mund.
Auf dem Weg zum Geschäft, wo ich recht lange einkaufen war, da mein Rad ja nicht dabei war und ich mich im Laden nicht beeilen musste, bekam ich Schmerzen in der Achillessehne. Kommt wohl manchmal vor. Das was kommt, geht auch wieder 🙂
Ab dem frühen Nachmittag fing es auch noch an zu regnen. Also verbrachte ich die Zeit im Zelt mit lesen um gegen das Einschlafen zu kämpfen.
Schade, dass Südtirol so voll von Touristen ist. Was bedeutet, dass es ein wenig teurer ist. Zudem fehlten mir noch die kleinen Bauernhöfe. Ich habe kaum welche gesehen. Wahrscheinlich sind diese weiter in den Bergen, am Radweg sieht man eh nur den sehr schnell strömenden Fluss Etsch. Man weiß manchmal nicht, ob und in welcher neuen Stadt man ist, was schade ist. Es fehlen meisten die Ortsschilder am Radweg. Aber das Problem hatte ich in Deutschland auch. Das ist auch ein großer Nachteil, wenn man mit Navi fährt, anstatt mit Karte.
Tolle Orte, immer wieder fühlt man sich wie in der Zeit zurück versetzt
Am Morgen danach, als ich los wollte, fand ich noch jemanden aus Bochum, also gepackt und hin gefahren, unterhalten und weiter ging es. Es wehte ein Gegenwind, ich war nicht so richtig fit und irgendwie lustlos. Wahrscheinlich, da ich nicht wusste, wo ich schlafen sollte. Das bereitete mir irgendwie Kopfschmerzen. Ich schrieb zwar einige Leute an, aber es kamen entweder Absagen oder keine Antwort. Ich ließ es auf mich zukommen.
In Rovereto, als ich in einer Rockabilly-Bar saß, überlegte ich, was nun. Meine einzige Zusage war leider nur 15 km von hier und 600 m hoch. Also fuhr ich weiter, ich ließ es immer noch drauf ankommen. Es war schon gegen 19 Uhr herum.
Als es langsam dunkel wurde, bekam ich von einer Frau einen Tipp, dass es eine coole Bar gleich hier gibt. Also hin zur „Bike Bar“. Kurz unterhalten und das Ergebnis sah dann so aus:
Juhu, auf der Bar-Terrasse, ein wirklich guter Platz, da die Toilette gleich unten war, meine Iso mir die nötige Weiche und Wärme gab und ah, alles war super. Auch die Leute, waren gut drauf. Grinsend ging ich kaputt um 22 Uhr schlafen.
Morgens in der Bar noch einen starken Kaffee getrunken, mit anderen Gästen unterhalten und dann ging es weiter. Ich hatte plötzlich Rückenwind! Seit langem nicht mehr einen Rückenwind gespürt, zudem war ich noch gut drauf und raste mit fast 26 km/h Richtung Süden. Das Ende der Alpen war ganz nah.
Typisch für Italien sind auch die Kirchen, irgendwie mag ich sie, sie sind so altertümlich
Der ganze Weg bisher war vollständig ein Radweg, also großen Respekt. Zudem waren dort immer wieder Trinkwasser-Hähne, super!
Weiter ging es über Dörfer, wo ich mit einem älteren Radfahrer ein paar Sätze austauschte,
an Burgen mit ihren tollen Stadtmauern vorbei
und immer wieder Kirchen
Nur hatte ich keinen Schlafplatz und unterwegs waren nur Weinfelder. Diese sind noch zu klein und zu offen, um dort sein Zelt aufzubauen. Also ab zur Pizzeria, fragen wo ich schlafen kann. Dort kriegte ich eine Cola spendiert und nach einem Telefonat bekam ich einen Tipp, wo es große Weinfelder gibt. Ist zwar verboten, aber abends Zelt aufschlagen und morgens halt weg. Ich solle in der Nähe an einer anderen Bar, bei einer Freundin von ihm, auf die Dunkelheit warten.
Also dorthin gefahren. Es war ein großer Spielplatz mit einer Art Bar. Dort bekam ich von einem Herrn ein kleines Bier spendiert (wollte keins, musste aber). Wir unterhielten uns noch ca. 1 Std., irgendwie. Als er weg war, fuhr ich zu der Weinfarm hin, um mir das genauer anzuschauen. Naja, ganz offen und für alle einsehbar, kein gutes Gelände zum Schlafen.
Ich kam in einem Dorf an und ging in eine Bar und fragte dort nach einem Schlafplatz. Natürlich war die halbe Bar davon betroffen und ich war Thema Nr.1 😀
Ich bekam ein bisschen Wein spendiert (kommt aus einer Art Zapfanlage, da hier sehr oft Wein getrunken wird), durfte noch ordentlich von dem Brot essen, was eigentlich für die Gäste war.
Danach musste ich einem Herrn auf dem Motorrad hinterherfahren. Er brachte mich an einen Spielplatz an ein Fußball-Spielfeld. Hier könne ich zelten. Ich fragte: „Polizia?“, er schüttelte mit dem Kopf: „Nooo.“. Also entlud ich meinen Esel in einer Ecke und wartete mit dem Buch „Johannes“ auf die Dunkelheit. Ich hörte Tiere, die ich zuvor noch nie gehört habe. Die kamen aus den Weinfeldern, die überall waren. Zudem sah ich zum ersten Mal eine Tigermücke, die mich stechen wollte.
Ich baute später mein Zelt auf und ging schlafen. Ich schlief schlecht, da der Ort zu offen war und ich mag es nicht, so offen zu zelten. Ich wachte also immer wieder auf. Es fehlt mir noch die Gewohnheit, einfach überall einzuschlafen. Je öfter man an solchen Orten schlafen geht, desto einfacher wird es.
Es ist also nicht immer alles so wunderbar romantisch etc., manchmal muss man auch einmal was hinnehmen. Dafür erlebt man täglich was neues und es ist erst mein Anfang!
Gegen 06:30 Uhr stand ich auf, packte schnell zusammen, ohne waschen, ohne Frühstück, und ging aus dem Bereich raus, wo mir ein älterer Herr die alten Fragen stellte: woher, wie lange, wohin, … Leider konnte er nur italienisch (ohne Hände redend).
Wenige Kilometer nach dem Dorf sah ich endlich zwischen all den ganzen Weinfeldern eine gute Stelle zum „duschen“, essen und kurz durchatmen.
Leider gab es Gegenwind und viel Energie hatte ich an dem Tag nicht. „Frisch“, „sauber“ und „satt“ ging es weiter über einige Dörfer. Unterwegs unterhielt ich mich mit einem älteren Italiener auf seinem klapprigen Fahrrad. Er baut Wein an und ist wohl bekannt dafür in der Gegend, sagte er. Auf die Frage, wie das Leben hier ist, sagte er mir: „Ach, die Politiker…“, naja, den Satz sagen die meisten in den meisten Ländern 🙂
Wenige Kilometer weiter, als ich zwei Radfahrer nach einem Supermarkt fragte (der hatte in dem Dorf offen, obwohl es Sonntag war. Einige Geschäfte haben begrenzt Sonntags und an Feiertagen geöffnet), musste ich die Standard-Fragen beantworten: Wie lange unterwegs, wo kommst du her, wie viele Kilometer am Tag, welche Route, wie lange brauche ich zu meinem Ziel. Zu Viert, da noch 2 Frauen hinzukamen, sahen die mich an und ich glaube sie hatten Staunen, Freude und auch ihren Spaß mit mir 😀
Im Laden blieb ich lange, da ich keinen großen Appetit hatte.
Es ging weiter über Weinfelder, einige Orte, meistens über Landstraßen Richtung Vicenza. Kurz vor der Stadteinfahrt frühstückte ich nochmal an einer Bushaltestelle.
Die Stadteinfahrt war löcherig und nicht gerade mit Bürgersteigen übersäht, zudem gab es kaum WIFI in den Bars. Dann endlich in der Innenstadt, wo ein Russe und ein Ukrainer mich ansprachen und eine Polin, die dort arbeitete, mir von italienisch auf polnisch Übernachtungsanzeigen übersetzte, fand ich ein Hostel über das kostenlose und ohne Passwort zugängliche Internet.
Für 22 EUR pro Übernachtung mit Frühstück in einem 6 Personen-Zimmer. Wir waren zu Dritt (ein Chilene, ein Italiener, der Softwareentwickler ist, und ich). Zwei Tage blieb ich hier.
Leider ist mein 2. Tag nicht so gelaufen, wie ich es gerne gehabt hätte, was jetzt aber auch kein Weltuntergang war.
Doch zuvor etwas typisch Lukas: Ich war im Eurospar einkaufen, da ich noch Essen für diesen und den nächsten Tag brauchte. Gut, einiges ausgewählt, natürlich durch den leeren Magen zu viel, aber alles haltbar. Nun wollte ich zur Kasse und stehe verblüfft da: Die Leute scannen ihre Sachen selber! Drei Scan-Stände waren dort. Keine Verkäuferin, die die Sachen scannt. Ich kenne das aus dem IKEA, auch schon mal im Lebensmittelladen in Estland gesehen, aber nun muss ich das machen! Das konnte ja nur schief gehen, dachte ich. Als ich dran kommen sollte, bildete sich direkt eine lange Schlage.
Ich tat natürlich so, als wäre alles normal für mich. Als Sprache wählte ich deutsch. Natürlich war die Stimme sehr laut. Es kam die Anweisung: „Bitte scannen Sie ihr Produkt!“ Ich scannte meine erste Wasserflasche. „Bitte legen Sie das Produkt auf die Fläche!“ Also getan und legte sie neben dem Gerät auf eine Metallplattform. „Bitte geben Sie die Anzahl an!“ Ich tippte „2“ ein und legte die zweite Flasche neben die andere. Direkt kam ein lauter Alarm mit der Aufschrift „Personal benötigt“ und noch was auf italienisch. Die Leute guckten alle. Der Mann von der Security machte etwas und es ging weiter. Ich scannte weiter die Sachen ein, aber es kam keine Abfrage mehr nach der Anzahl. Nur bei den Wasserflaschen, die ich zufällig 2x hatte. Immer wieder das laute „Bitte scannen Sie ihr Produkt!“ „Bitte legen Sie das Produkt auf die Fläche!“
Leider gab es keinen Wein in kleinen Flaschen, somit musste ich auf ein ekelhaftes italienisches Bier umsteigen. Dann kam die Meldung „Prüfung notwendig!“ Natürlich mit lauter Stimme und Signalton. Umgeschaut, egal, weiter fleißig gescannt. Inzwischen war die Schlange wirklich lang, so dass eine Verkäuferin sich an die Kasse setzte. Meine Abstellplatte war randvoll, ich fing an Tetris zu spielen. Dann das letzte Produkt eingescannt. Endlich! „Anzahl Tüten?“, „2“ eingetippt. Durch Beobachtung wusste ich, wo der Schein rein musste. Zack, geschafft. 13 EUR ärmer geworden, Essen für 2 Tage geholt. So, nun konnte mir nichts mehr passieren. Alles schön falsch in die Tüten verpackt, so dass die scharfen Kanten die BIO-Tüten langsam aufrissen (ich habe es nachher korrigiert, so blöd bin ich nicht, meistens zumindest 😀 ) und wollte einfach mal rausspazieren. Naja, beim Polen kommt immer direkt die Alarmanlage 😀 Ich stand da und wusste nicht weiter. Die Leute guckten wieder. Die Verkäuferin winkte mich einfach raus. Ich war froh aus dem Laden raus zu sein. Dort gehe ich nie wieder hin, sagte ich mir 😀
Noch zu einem Unterschied zu Deutschland: Wenn man z.B. Brötchen kauft, zieht man immer einen Folienhandschuh an, nimmt die Backsachen raus, wiegt sie und tippt die Nummer ein. Genau wie beim Gemüse.
Ansonsten sind die Produkte recht ähnlich, natürlich wird mehr Wein angeboten, sogar in 5 Litern Flaschen, aber sonst ist es wirklich ähnlich. Einige Sachen kosten gleich, einige sind ein bisschen preiswerter, einige ein wenig teurer, kaum Unterschiede gesehen. Natürlich gibt es auch kleine Dorfläden, wo die Produkte extra hingebracht werden müssen, die dann auch etwas mehr kosten. Aber das ist in Deutschland genauso.
Nun geht es weiter, was ich fast den ganzen Tag gemacht habe, außer Einkaufen und Wäsche waschen:
Ich habe lange, wirklich sehr lange, gebraucht um eine sehr preiswerte Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Diese sollte einigermaßen auf meiner Route sein, also keinen gewaltigen Umweg erfordern, nicht zu nah an Vicenza dran sein und natürlich auch nicht zu weit weg. Ich wollte nämlich so viel wie möglich an Kraft für die Berge in Slowenien/Kroatien mitnehmen und mir alles genau einteilen, einfach nur so. Über google, warmshowers und couchsurfing fand ich nichts. Erst über Airbnb (was mich immer mehr begeistert) konnte ich einen Campingplatz finden mit Bio Anbau. Der Platz ist ca. 15 km von Venedig entfernt, liegt aber leider nur 60 km entfernt. Also beschloss ich noch einen Umweg ans Meer zu machen und komme somit auf ca. 90 km. Das war nur meine Routenberechnung, mal schauen wie die Realität aussehen wird.
Eigentlich wollte ich noch was über Vicenza schreiben, aber einen 2. Wikipedia-Artikel zu verfassen, macht wohl keinen Sinn. Ich kann nur so viel sagen, dass ich in den Städten immer nur das altertümliche sehe, ich rieche den Mist der Tiere, ich sehe die freilaufenden Hühner, die Marktverkäufer, die Heureste an den Rändern und so weiter.
Hallo Lukasz, vielen Dank für den Bericht. Bin wieder mal total begeistert. Fotos zum Träumen! Die Vorstellung nicht zu wissen, wo man für die nächste Nacht einen Schlafplatz bekommt ist allerdings eher ein Alptraum. Dazu kommt, dass ich wahrscheinlich bereits im Krankenhaus läge, wäre ich so oft nass geworden wie du bisher. Da hält sich die Romantik in der Tat sehr in Grenzen. Ich wünsche dir für deine Tour, dass die schönen, erhabenen Momente immer überwiegen. Weiter so! Wir sind in Gedanken bei dir.
Das Video ist prima, ein extra Grinse-Smily 🙂 für den Abspann. Ich gehe dann jetzt mal raus, gemäß deiner Empfehlung. Liebe Grüße von uns
Meinen schönen langen Kommentar hat das Netz gefressen, einfach weg! Jetzt hab ich keine Zeit mehr für einen ähnlich langen, deshalb vorab ganz liebe Grüße. Kommentar folgt
So, ich hab Feierabend, hier kommt mein Kommentar. Bernd ist verschollen, da morgen Samstag ist und keine Tour anliegt schätze ich mal beim Nachbarn im vorletzten Haus ;-). Vielen Dank für den tollen Reisebericht und die zauberhaften Fotos. Hab mir auch das Video angesehen, von mir ein Daumen nach oben! Und ein extra Grinse-Smily 🙂 für den Abspann. Hatte vorgestern schon die Seite entdeckt, auf der ich die neuen Fotos vorab sehen konnte. Das sieht alles super aus. Dem Text nach zu urteilen hält sich die Romantik in Grenzen. So traumhaft die Fotos sind, so alptraumhaft ist für mich die Vorstellung nicht zu wissen wo ich des Nachts zu liegen komme. Dazu kommt noch, dass ich wahrscheinlich bereits im Krankenhaus gelandet wäre, wäre ich so oft nass geworden wie du bisher. Da wir aber deinen Humor und deinen Optimismus kennen wünschen wir dir, dass die guten und erhebenden Momente immer die negativen überwiegen mögen, dann wird es eine fantastische Reise, die sicherlich dein weiteres Leben positiv prägen. Mach weiter so, mit Rückenwind und netten Menschen die dir unterwegs begegnen. In diesem Sinne, alles Liebe und viel Glück.
Hallo Vera,
vielen dank für die Wünsche! Ich versuche auch zu zeigen, dass nicht immer alles so perfekt ist, wie die schönsten Fotos es darstellen. Gestern schlief ich z. B. im Garten einer seit 2 Jahren geschlossenen Pizzeria, alles feucht und voller Schnecken. Mein Zelt ist total nass und ich habe hier im Hostel keine Möglichkeit es zu trocknen. Dafür, auf der anderen Seite halt, die schönsten Aussichten, wow! War selber emotional getroffen. Alles hat sein Postives und Negatives.
Jaja, der Bernd sein Nachbar und mein Nachbar, oder ehem. Nachbar, tstststs. Bestimmt saßen beide und spielen Schach beim Tee trinken 😀
Gruß aus Triest!
Lukas
He Lukas,liebe Grüße aus deiner alten Heimat. Wir sind ca. 15 km vor Kohlberg an der Ostsee und verfolgen mit Begeisterung deine Berichte. Viel Spaß in Slowenien und Kroatien und pass auf dich auf.
Danke, wird schon 😉 Ab Kroatien wird es hart, viele Berge und ich brauche wirklich für die Fahrt sehr lange, das gefällt mir nicht. Blödes Knie. Ich überlege sogar einiges nach Istanbul zu schicken (Elektrokram), damit ich ca. 3 kg Gewicht für die Berge einsparen kann. Außerdem müssen noch ein paar Kleinigkeiten nach Hause geschickt werden, Winterwetter kommt erstmal nicht vor 🙂
Gruß nach Polska und genießt es!
Lukas
PS: Ich gucke aus dem Fenster und sehe das Meer und Sonne, ach wie langweilig 😀
Bernd sagte mir, dass er so lange wie ich will, bis Ende September, für mich fährt. Also ich nehme deinen Tretroller und komm nach. Warte auf mich!!
Wo ist mein blauer Pulli?
Jak wilki beda ciebie gonic to uciekaj na drzewo.
😀 Wenn du hier ankommst (ca. 1800 km), dann noch mit dem Tretroller. Bin ich in 4 Monaten immer noch hier 😀
Nimm mein Bus und komme damit vorbei.
Dein blauer Pulli? Ach, jetzt ist das meiner. Komm und hol ihn dir.
Wilki nie beda gonic. Wilki sie boja czlowieka. Moze co 10 lat ktos przez wilka zginie. Ty juz jak Mama 😀