Der Weg aus Antalya raus führte an einem Hotel-Palast nach dem anderen vorbei, es hörte einfach nicht auf. Resort, Palace, Hotel, Club, es war der reinste Horror!
Wir besuchten noch Aspendos, das in der Nähe von Antalya liegt. Dort steht ein gut erhaltenes Amphitheater und einige Ruinen findet man auch dort.
Eine Frau, die ein paar Kleinigkeiten verkauft hat, war so nett und zeigte uns schnell alle möglichen Ruinen. Wir hatten ja nur 40 Minuten bis der Park zumachte. Aber sie lief und sprang fast die Steine hoch, so dass es für uns recht schwierig war mitzuhalten. Nebenbei erklärt: sie war nicht mehr die jüngste. Sie verlangte auch kein Geld, sie war halt so nett. Dennoch gab ich ihr etwas.
Als wir endlich unsere Route ins Landesinnere, Richtung Capadocia fanden, schafften wir lustlos in der Hitze 20 km, bevor wir uns an einem kleinen Fluss niederließen. Wir beschlossen doch wieder ans Meer zu fahren und die Strecke an der Küste bis Mersin zu fahren. Wir könnten also am Strand schlafen und immer wieder baden gehen.
Der Weg bis Alanya ist eine Hotelstrasse, so viele Paläste, ich dachte so was gibt es nur im Fernsehen. Einwohnerzahl in Alanya 300 000, im Sommer bestimmt das 5 fache.
Tourismus pur halt.
Kurzer Nachtrag, was den Tourismus angeht:
Als wir bei Ölüdeniz ankamen, war hier nichts los. Ein Traumstrand! Doch 5 Schiffe mit lauter Musik können einiges kaputt machen. Ich erinnere mich gut an die kreativen Namen wie Black Pearl oder Jack Sparrow, die immer wieder mit JUMP oder PUT YOUR HANDS UP IN THE AIR was von den Leuten wollten.
Die Gegend im Süden ist auch voll mit Bananenplantagen und ich aß meine ersten frischen kleinen Bananen! Ansonsten verliefen die Tage wie sonst auch: baden, am Strand schlafen, essen, tolle Aussicht genießen, immer dasselbe halt 🙂
Toller Anblick vor dem Schlafengehen
Kleine grüne Bananen
Der Weg zum Strand durch den Wald
Irgendwann wurde es zum Glück ruhiger, was die Hotels und den Tourismus angeht. Es ging auch mal eben dreimal auf 400 m hoch, manchmal auch etwas weg vom Strand.
In Anamur angekommen, wollten wir uns im Geschäft unser Frühstück kaufen, als wir am Eingang von jemandem aufgeschnappt und zu einem türkischen Frühstück eingeladen wurden. Hasan, ein Lehrer der mit seiner Familie dort bei seiner Stiefmutter im Urlaub ist. Das tolle daran war auch, dass das Frühstück selbst gemacht war. Sogar das Brot war selbstgebacken, ohne Hefe. Marmelade und Honig stammten auch von der Familie. Es war sowas von lecker… selbst Wochen danach, also heute beim Schreiben, denke ich daran zurück.
Ein Fluss zum Waschen, der uns eine richtige Abkühlung gab. Es war manchmal so heiß, dass ich aus dem Meer nicht raus wollte.
Am darauffolgenden Tag ging es wieder mal hoch. Erschöpft vom Vortag, hatte ich oben einen kleinen Tiefpunkt. Knie und Beine schmerzten, ich war müde und lustlos. Als wir oben ca. 100 m weiter fuhren, um uns in den Schatten zu setzen, rief uns ein Straßenverkäufer zu sich. Er verkaufte mit seiner Familie dort Feigen, Äpfeln und anderes Obst. Sie sagten, wir sollten uns ausruhen, gaben uns Feigen, Tee, selbstgemachtes Çiğ köfte und kaltes Wasser. Es war alles perfekt!
Ich weiß nicht, wie oft ich mich noch für alles bedanken soll.
Manchmal kommen solche Momente genau zur richtigen Zeit. Man muss nur achtsam sein.
Nebenbei noch was: Wenn Michael und ich essen gehen, esse ich ja meistens mehr und müsste auch mehr bezahlen. Auf der Rechnung steht dann die Gesamtsumme. Dann wollen wir, dass das seperat berechnet werden soll. Also holen die den Stift, teilen die Summe durch zwei und schauen einen stolz an. Bisschen unfair für Michael 😀
Mir fiel auch auf, dass es ab ungefähr den Balkanländern mehr Freiheiten gibt als in Deutschland. Keiner meckert, wenn ich mal am See zelte, keiner meckert, wenn das Auto nicht gerade steht, ich brauche kein Gesetzbuch, um zu wissen, was ich machen darf und was nicht. Daran sehe ich nun, wie eingeschränkt man doch in Deutschland ist. Hier fahren 14-jährige mit Rollern herum ohne Helm, übernehmen sehr früh Verantwortung. Ein Junge, erst 12 Jahre alt, kümmert sich um das Geld bei einem Verkaufsstand. Manchmal sitzt der auch im Laden an der Kasse. Wenn weniger vorgeschrieben werden würde, wäre es sicher besser für viele. Gut, ist ein Thema für sich, viel mir halt auf.
In Mersin wollte ich zu einem Fahrradgeschäft, um mein Kabel am Nabendynamo auszutauschen. Kurz davor hatte ich auch noch einen Platten vorne.
Ich kam gerade eben noch im Geschäft an. Leider funktionierte mein Dynamo plötzlich, so dass wir keinen Fehler finden konnten. Meinen Platten reparierte der „Verrückte“ (Deli’den Bike) und reinigte die Stecker, alles als Geschenk. Super nette Menschen hier. Leider kam mein Dynamo Problem einige km weiter wieder.
Zum Abschluss am Meer noch ein schönes Foto
Hinter Mersin ging es Richtung Landesinnere, auf 1200 m hoch. Nach ca. 1/3 der Bergauffahrt fanden wir auf einem Feld einen Schlafplatz. Ca. 2 Stunden später kam ein Traktor angefahren und der Fahrer sagte: hier nicht zelten, wir sollten ihm folgen. Wir dachten, jetzt gibt es Ärger. Er fuhr mit uns auf eine Tankstelle und sagte, wir sollten hier die Zelte aufschlagen. Egal, wir wollten nur noch ins Bett. Dennoch fragte er noch, ob wir Hunger hätten.
Am Morgen, nach einer schlechten Nacht, da wir von LKWs und bellenden Hunden wach gehalten wurden, wurden wir nach dem Aufstehen direkt von jemandem zum Çay und Frühstück mit warmem Brot, Honig, Käse und Oliven, eingeladen. Wir erhielten noch Feigen und Weintrauben. Glücklich fuhren wir weiter. Kurz darauf gab es noch ein paar Feigen mehr von einem älteren Mopedfahrer als Geschenk, einfach so.
Frischer geht es kaum
Unsere Route führte nicht über Hauptstraßen, sondern wunderschöne Nebenstraßen. So viele winkten uns zu, viele Orte sahen aus, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich konnte mich sehr gut in der Zeit zurückversetzen. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Die Reise ist bisher ein Geschenk, ein Geschenk das ich voll und ganz genieße. Was würde noch kommen, ich habe ja erst ein kleines Stück hinter mir.
Auf 1545 m erreichte ich meinen persönlichen Rekord. Es ging die ganze Zeit angenehm hoch. Alles war wunderbar, diese Ausblicke, wow! Es gab dadurch viele emotionale Momente für mich. Ich war einfach glücklich im Inneren.
Es ist schade, dass ich keine Videos mehr aufnehmen kann. Ich wollte die später alle schneiden und zeigen. Leider ist meine Actioncam kaputt und meine Fotokamera manchmal zu klobig. Es gibt hier solch wunderschöne Aussichten und Abfahrten, es ist schwierig sich auf die Strecke zu konzentrieren.
Als wir auf einem Felsen zelteten, sah ich glaube ich einen der schönsten Sonnenuntergänge überhaupt. Immer wieder wird noch eine Schüppe von etwas tollem drauf gelegt. Selbst jetzt beim Schreiben kriege ich fast eine Gänsehaut.
Kurz vor Capadocia, als wir an einer Straßenkontrolle vorbei fuhren (wegen der Sicherheit findet man die hier hin und wieder, auch wenn die bewaffnet sind, keine Angst. Die winken gerne und lächeln einen an), rief uns ein älterer Mann zu sich. Er schenkte den Kontrolleuren frischen Ayran ein und natürlich auch uns. Das war sowas von lecker!
Capadocia! Ein Muss für jeden Reisenden. Die ganze Umgebung ist mit Häuschen im Felsen versehen, die zum Teil heute noch bewohnt werden. In Nevşehir findet man sogar eine sehr große interirdische Stadt, deren Herkunft und Alter heute noch unbekannt ist. Es ist ein Labyrinth, das sich über Kilometer zieht und es ist bis heute noch nicht alles zugänglich. Schulen, Kirchen, Wohnungen, Tierställe, alles mögliche war da unten. Der Eintritt kostete 35 TL.
Weiter ging es nach Gözleme, einer kleinen Stadt die voll übersät ist mit den typischen Felsformationen. Zum Sonnenaufgang starten auch sehr viele Ballons, so dass der Himmel voller Punkte ist. Alles in einem, WOW!
Direkt am Zelt, was für ein Anblick
In Ürgüp übernachteten wir 2 Tage beim Couchsurfing Gastgeber Bruno. Doch zufällig wurde er von Gästen überrannt, so dass wir Gast 11 und 12 waren. Dennoch danke Bruno!
Natürlich saßen wir nicht herum, wir gingen ca. 20 bis 30 km wandern, wobei man immer wieder was entdecken konnte. Immer wieder Eingänge in die Felsen oder eine Kirche, wo alle Gesichter ausradiert wurden, etc. Ich möchte hier jetzt aber keine unzähligen Fotos reinstellen, Capadocia ist halt etwas für sich, Pflicht für jeden Reisenden!
Wir waren voller Dreck und Staub nach der Wanderung und natürlich von der Radtour. Das beste danach ist natürlich ein türkisches Bad (Hamam), was man in Ürgüp für NUR 45 TL bekommen kann. Dazu gehört eine Sauna, Peeling und Massage. In sauberen Klamotten ging es dann grinsend zurück zu Bruno.
Ich ließ beim Autoelektriker mein Dynamo Kabel komplett wechseln und nun funktioniert alles einwandfrei. Hab wieder Strom für das Smartphone! Das Teil ist wichtig für die Kommunikation mit anderen Leuten. Selten, aber manchmal sind die Teile brauchbar.
Wir fuhren weiter über eine steppenartige Landschaft, wo wahrscheinlich früher Felder waren. Es war gewaltig und sehr eben, kein Huckel, nichts. Ich fand es faszinierend. Ich muss aber zugeben, dass ich alles neue toll und faszinierend finde. Genau nach 6666, 66 km stand ich, naja, mitten auf der Landstraße. Wie dem auch sei, nachdem ich zuvor alle möglichen Kilometerzahlen übersehen hatte, habe ich es diesmal mitbekommen.
Nachdem wir gegen Abend auf einem Feld jemanden gefragt hatten, ob wir hier zelten könnten, saßen wir 30 min. später mit frischem Gemüse und Abendessen bei Jemandem. Am Morgen frühstückten wir noch zusammen. Diese Herzlichkeit, ich weiß ich wiederhole mich, aber es ist mir egal.
Ich auf fast 2000 m Höhe, ohne Knieschmerzen hoch gekommen. Langsam wird es besser, aber nur langsam. Ich muss halt immer noch aufpassen. Gut, zwar nur 600 Höhenmeter gemacht, aber immerhin.
Dank Malka Polsza in Bulgarien, habe ich die Schopska wiederentdeckt und kann nicht widerstehen.
Immer wieder schöne Landschaften, mit einem weiten Horizont, immer wieder eine Augenweide. Jeder kleiner Hügel wird zum Erlebnis
In Göksun wollten wir was essen gehen und wurden direkt auf Çay und Obst in eine Schuhmacherwerkstatt gerufen. Wir saßen zum Teil mit 7 Leuten in diesem kleinen Zimmer.
Wir fuhren um die Ecke, wo wir eine Lokanta, ein Restaurant sahen. Direkt wurden wir von ein paar Jungs in deren Photo-Laden „Foto Veysel“ gerufen, natürlich auf einen Çay und anschließend auch noch zum Essen eingeladen.
Wir sind immer wieder sprachlos.
Wir fuhren meistens über kleine Landstraßen und wollten über Numhak nach Adiyaman fahren. Doch unterwegs sagten uns einige, wir sollten auf gar keinen Fall dort hinfahren, da würde geschossen werden, die Strasse sei lebensgefährlich etc. Wir natürlich total verunsichert fuhren dann über Elbistan einen Umweg. In Elbistan wurden wir natürlich immer wieder angesprochen, ich sogar beim Essen fotografiert etc.
Unglaublich, die Leute drehen sich sogar nach einem um, grüßen einen oft, laden ein, wollen reden.
Raus aus der Stadt unterhielten wir uns mit zwei Jugendlichen, Feyzi und „Yellow Osman“. Natürlich mussten wir auch mit denen eine Runde auf dem Motorrad drehen. Ihr seid Klasse Jungs!
Schlafplatz an einem Fluss, umgeben von einer steppenartigen Landschaft auf abgeernteten Weizenfelder. Diese Landschaft war natürlich für mich wieder mal toll. Ein Panoramafoto habe ich aber nicht gemacht. Manche Fotos sehen einfach nicht gut aus. Dafür unser Schlafplatz am Fluss
Wieder in den Bergen angekommen, gingen wir in einem Dorf frühstücken. Um die 80% Prozent der Älteren spricht dort deutsch. Die haben, wie so viele Ältere, im Bergbau gearbeitet.
Sie sagten, bei Nurhak sei nichts los. Da ist der Konflikt zwischen Türken und Kurden. Vor ein paar Jahren wurden dort irgendwelche Terroristen verhaftet oder ähnliches. Schade solche Konflikte.
Immer wieder in dieser Umgebung, getrocknete Aprikosen
Im weiteren Verlauf wird auch mehr Tabak angebaut. So ließen wir es uns nicht nehmen, eine Zigarette aus frischem sauberen Tabak zu rauchen. Als Nichtraucher dreht sich einem direkt der Kopf, was amüsant für die Leute war. Wir tranken noch Çay und aßen frische Äpfel.
Die Nebenstraßen auf denen wir fuhren, boten mal wieder sensationelle Aussichten auf Täler. Als wir uns an einem Wasserbrunnen unsere Flaschen füllten, wurden wir von drei Leuten, dabei waren zwei Soldaten mit Gewehren, zum Çay eingeladen. Im Niemandsland, fast. Einer fuhr los und holte aus dem Dorf eine Thermoskanne mit Tee. Später kamen weitere Soldaten mit Äpfeln. Die Pause tat uns echt gut, da wir in den letzten 1 1\2 Tagen über 2000 m an Steigung hinter uns gebracht hatten und die Kräfte langsam schwächer wurden.
Unser Ziel war der Berg Nemrut. Danach wollten wir nach Adiyaman um ein Paket von Michael abzuholen.
In einem Dorf assen wir für jeweils 6 TL eine Portion Çiğ Köfte. So was von preiswert, dass es echt weh tut. Macht satt und ist gesund. Die Türkische Lira stand derzeit bei 7, 50 TL für einen Euro. Vor 2 Monaten war sie bei 5, 30 TL pro Euro. Das Essen kostet also weniger als 1 EUR. Wir geben natürlich immer Trinkgeld.
Nahezu im Dunkeln bauten wir unsere Zelte auf. Am Morgen hatte sowohl Michaels Zelt, als auch mein Zelt kleine Löcher. Natürlich war mein Loch am Eingang eines Ameisenhaufens 😀 Ich konnte morgens aber alle Freunde lebend aus dem Zelt befördern.
Wir änderten unseren Plan, da Michaels Paket ankam und es wegen dem Zoll kleine Probleme gab. Wir fuhren also direkt nach Adiyaman, dass ca. 30 km und entfernt liegt. Unterwegs wurden uns ein paar Gurken geschenkt, an einer Tankstelle Çay, Melonen und Gurken vom Feld spendiert.
Der Weg nach Adiyaman ging eher abwärts, so dass wir bis auf die Tankstellenpause schnell da waren. Der Weg ging u. a. durch eine Art Wald von kleinen Bäumen und kantigen Steinen. Da der Asphalt nicht gut war, ging es natürlich nicht schnell runter. Meinen Rekord von 72 km/h werde ich wohl auch nicht mehr brechen können.
In Adiyaman suchten wir uns im Zentrum ein Hotel, das sehr günstig war und blieben 2 Tage hier, bis wir unsere Sachen erledigt hatten.
Anschließend soll es wieder Richtung Nemrut gehen, dann Mersin, Van und schließlich: Iran. Dann haben wir die Türkei vorerst abgeschlossen. Also ein Teil folgt noch 🙂
Alle Photos aus dem Kapitel findet man hier: FOTOS
…..ach, sitzen hier in Lviv in der Gastwohnung und lesen deinen Bericht. Ja, Kapadokien haben wir auch schon intensiv erlebt 1988. Damals haben wir privat gewohnt und eine Führung in einem Berg bekommen der nicht öffentlich war. Touristenstädte habe ich immer vermieden,war nur einmal in Antalya und das hat gereicht. Gehen gleich ukrainisch essen mit einer Volontärin vom Woodstock die in Lviv lebt. Sie darf dolmetschen und wir haben sie eingeladen. Bin von Lviv total begeistert….so viel Leben und so viele kleine Gassen. Überall entdeckt man neues. Euch beiden weiterhin alles Gute auf der Tour und bleibt fit!
Hallo Renke, an manchen Orten wünschte ich mir auch Zeitreise. Dennoch haben wir Capadocia auf unsere preiswerte Weise überstanden.
Nun sind wir in Diyarbakır und bin von der Altstadt begeistert.
Euch wünsche ich einen tollen Lviv – Aufenthalt und grüßt die Mädels von mir!
Hi Lukas,
Wie ich immer wieder bei deiner Route festellen muß, ist das Du Gebirge ungern umfährst.
Währ es da nicht sinvoll die nächste Tour auf einem Muli zu machen 😉
Ist nur mal so eine Idee.
Gruß Rüdi
Hallo Rüdi, ungern da meine Knie weh Taten. Dennoch haben die Berge unglaublich tolle Ausblicke und bin immer sehr glücklich das sehen zu dürfen. Aber mit den Knien wird es langsam besser. Waren gestern aus 2500m, WOW! Muss halt aufpassen.
Gruß aus Tatvan!