#25 – Kambodscha (Teil 1)

Kambodscha, man merkte direkt, dass es ärmer ist. Kinder kamen zu mir um Geld zu bekommen.
Dennoch gefiel mir das Land von Anfang an. Etwas chaotisch, da ich nicht wusste, was ein Geschäft oder Lager ist, aber das bekam man schnell raus. Geschlafen haben wir außerhalb der Grenzstadt Poi Pet, wenige hundert Meter von der Grenze entfernt.

Ameisen haben sich unser Essen geschnappt

Internet haben wir uns direkt besorgt, ich Metfone, Natali bei Smart. Mich kostete es 6 Dollar, keine Ahnung mit welchem Volumen.

Typisch sind diese Häuser auf Stelzen, wo fast immer Hängematten unten hängen

Eine Seitenstraße

Neujahr kam näher, die Menschen feiern hier gerne

Es ging Richtung Siem Reap. Unterwegs schliefen wir in einem Tempel, in einem offenen großen Raum. Gegen 4 oder 5 Uhr beteten die in weiß gekleideten Frauen. Sie hatten kurz geschnittene Haare.

Am nächsten Tag fuhr Natali mit anderen Radfahrern, ich wollte nämlich noch frühstücken, sie nicht. Ich wollte sie einholen. Ich fuhr wie ein verrückter in der Hitze. Leider wusste ich nicht, wie weit sie vor mir waren.
Am späten Nachmittag erfuhr ich dann, dass die anderen weit hinter mir waren, ich bekam nämlich endlich die Koordinaten von ihr. Ich kam mir wie ein Idiot vor. Das Thema sollte mich noch etwas im Kopf beschäftigen.

Handgemacht

Kurz vor Sonnenuntergang trafen wir uns und schliefen in einem offenen Raum bei einer Polizeistation. Die nach Bier riechenden Polizisten erlaubten es uns, aber erst nach einem Anruf beim Immigration Office. Dort bauten wir unsere Zelt auf und schliefen bei einer lauten Technomusik ein. Die hört man hier oft, kommt aus Restaurants oder Geschäften.

Immer wieder Tempel. Interessant finde ich, dass wichtige Personen ähnlich wie im Christentum mit einem Heiligenschein versehen sind. Gibt es da Parallelen?

In Siem Reap waren wir beim Rumi Camping und das sogar ganze 11 Tage. Es ist eine Touristenstadt, dennoch waren wir ein bisschen außerhalb und hatten tolle Tage mit dem Besitzer Emre und den Gästen. So wohl fühlten wir uns. Natali konnte sogar auch etwas Henna verkaufen.

Wir besuchten das Neujahrfest, das drei Tage geht. Dabei wird man überall mit Wasser vollgespritzt und mit Puder beschmiert. Also Handys etc. gut verpacken. Eine riesige Party ist das. Als ich kurz Cane Sugar Water holen wollte, kam ich nass und weiß wieder. Die Leute laufen auch mit Eimern rum, lachen und tanzen.

Hier ein Video, als ich durch das Zentrum durchgelaufen bin

Natali zauberte Piroggen und andere Mahlzeiten. Alles sehr lecker und vegan. Sogar aus dem komischen Reismehl ist es ihr gelungen

Emre (Rumi Camping Besitzer), Natali und ich

Das sehr bekannte Angkor Wat ist eine große Anlage mit vielen Tempeln, das für das Volk von Kambodscha sehr wichtig ist.
Eintritt ist natürlich sehr teuer, der liegt bei 37 Dollar. Dazu braucht man einen Roller oder ein Tuk Tuk, da sich die Anlagen weit voneinander entfernt befinden.
Nun wäre es doch langweilig zwei Tickets zu kaufen, Roller für 8 Dollar auszuleihen und Tourist zu spielen.
Ab 17:30 Uhr ist der Eintritt kostenlos. Allerdings schließen auch die ersten Tempel. Ein Tempel ist aber noch eine Stunde offen. Mit dem Fahrrad war es also möglich.
In den Park an sich kommt man über kleine Wege rein, also vorbei an den Checkpoints. Osm-Karten haben diese Checkpoints markiert, so dass man hinter denen rauskommt.
Bei vielen Tempeln werden dann nochmal die Tickets überprüft. Also aufpassen, am besten einen Hintereingang suchen und auf die in rosa gekleideten Arbeiter achten.

Wir hatten zudem noch Glück, da zwei Gäste Karten und einen Roller hatten. So konnten wir noch drei Stunden „offiziell“ rein. Ein Mitarbeiter erkannte uns auf dem Foto der Eintrittskarte, als er uns überprüfte. Wir wären ja heute morgen schon da gewesen, sagte er. Natürlich sagten wir ja.

Das sind die beiden

Voller Touristen

Es gibt auch Affen

Schönen Gruß Marius

Einen Tempel erreichten wir per Anhalter, da dieser ca 30 km weit weg war. Es war sehr einfach Leute zu finden, die uns mitnahmen. Der Eintritt war kostenlos, da wir uns wieder am Checkpoint vorbei geschmuggelt haben.

Hier ein Video von der Fahrt dahin.

Wie dem auch sei, wir haben nicht alle Tempel gesehen, sondern nur die wenigen schönen.

Mehr Fotos gibt es im Internet

In Kambodscha wird gerne gefeiert. Man hört täglich irgendwo laute Musik. Dabei trinken die Leute gerne das German Premium Beer Ganz Berg. Oft kriegt man das hier von den Leuten angeboten. Ich denke, man kann dann einfach direkt mit denen feiern.
Karaoke ist hier sehr beliebt. Natürlich in ganzer Lautstärke. Aber das ist halt außerhalb vom Tourismus. Die Menschen hier sind unglaublich nett und haben immer ein Lächeln für einen übrig. Natürlich hat man als Tourist etwas besonderes an für sie, nämlich Geld. So steigt der Preis schon mal an. Also man sollte die Preise kennen und zur Not auch Nein sagen, wenn es zu teuer ist.

Wie schon erwähnt, Hängematten, lächelnde Menschen, schöne Orte und Touristenpreise. Nach ca 2 Wochen sollte es nun ans Meer gehen, wo wir Traumstrände erlebten…

Alle Photos von der Reise findet man hier: https://lukasadrian.net/index.php/nggallery/alles/15-Cambodia?page_id=2436

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