#24 – Thailand (Teil 2)

Natali konnte bis zum Visum Ende in Thailand bleiben, also zwei Monate (obwohl sie nur Visum für einen Monat beantragt hatte, hm, komisch).

Falls sie aber Glück hat, gibt jemand ihren Reisepass bei der Polizei ab. Wir versuchten die Zeit hier erstmal zu genießen.

Big Buddha in Pattaya

Bei dem Dicken hier kann man in ein kleines Loch im Bauch Münzen werfen. Wenn man trifft, ist das Geld halt drin. Der Popo ist aber abgeschlossen. Da kommen bestimmt die Münzen wieder raus

Diese Motorräder sind überall zu finden. Dort wird gebraten, gekocht oder sonst was…

Einen Gaskocher haben wir endlich. Dennoch machen wir eher Feuer.

Natali hat es geschafft die ersten Leute mit Henna zu bemalen. Dennoch war der Strand nicht gerade voll von Touristen. Es war alles so verteilt.
Wir schliefen nach 3 Hostelnächten endlich mal im Zelt. Doch leider konnte ich trotz Müdigkeit nicht schlafen. Meine Luftmatratze ist defekt und nun schlief ich zum ersten Mal im Leben auf einer harten Isomatte. Meine Rippen taten weh dabei, überall Sand und es juckte alles.

Wir haben drei Tage auf der Insel Koh Larn verbracht. Fahrräder haben wir mitgenommen. Der dritte Tag war wohl einer der langweiligsten den ich seit langem hatte. Ich mag nicht den ganzen Tag mit Touristen am Strand liegen. Auf jeden Fall muss sich das ändern.

Diese Touristenorte sind ein echter Horror: Selfie hier, Selfie dort, Smartphone an die Hand geklebt. Alles Geschmackssache, ich weiß. Ein romantischer paradiesischer Strand der Einsamkeit war das ganze nicht, da sich andauernd Touristen den Strand anschauen wollten. Die einsamen Fotos mit Palmen und Strand, die man aus dem Internet kennt, schwer zu sagen, ob es hier so was gibt. Ggf auf einer einsamen Insel.

Wir müssen ja was essen, am besten am Feuer, am Strand, auf einer Insel

Natalis Werk

Das schwarze an der Feuerstelle, das ist eine Katze

Ein paar Hunde und die Katze waren oft neben uns. Schliefen auch am Zelt

Müll überall. Kühlschränke, Fernseher, Plastik und mehr Plastik. Einfach nur zum Kotzen

Manchmal nutzt das die Natur zum Vorteil, aber das sind doch Ausnahmen

Wenn die Natur nicht mehr da ist, dann ist es halt zu spät

Diese großen Ameisen sind sehr stark. Eine verbiss sich in Natalis Handschuh. Ich hob die Ameise hoch. Der Handschuh hing immer noch dran.

Auf der Insel hatte Natali leider wenig Glück mit Henna

Eine sehr gute Nachricht kam aber auf mein Smartphone: Natalis Passport wurde gefunden! Er lag bei dem warmshowers Gastgeber Neil. Wow, eine riesige Erleichterung.

Der Preis für die Fähre mit Fahrrad lag bei 50 Bath (ca. 1,40 Euro).

Mit kleinen Schürfwunden, da die Steine im Wasser sehr scharf sind, taub, da meine Ohren verstopft sind, und humpelnd ging es nach Pattaya zurück ins Hostel.
Im Krankenhaus, wo ich meine Ohren ausspülen lassen wollte, schickten sie mich zur Apotheke. Die haben keine Geräte dafür.
Die Tropfen halfen in den ersten Versuchen nicht.

Wir holten den Ausweis mit dem Zug ab und nahmen die Fahrräder mit. Am späten Nachmittag fuhren wir zurück Richtung Pattaya. Natali wollte die 50 km nicht an einem Stück machen. Morgens fuhren wir mit einem Zwischenstop beim Jae (oder Jay?) Restaurant wieder in Pattaya weiter gen Süden.
Überall Touristen oder Gebäude, das ist echt nicht meine Welt. Mir fehlte die Natur.

Noch 5 Tage Visum und über 300 km bis Cambodia. Natali überredete mich, mein Visum nicht zu verlängern. Wie wir nun zur Grenze kommen, weiß ich allerdings nicht. Mal schauen, ob ihre Intuition bzw Einstellung gut funktioniert.

Mangos, so lecker. Selbst die grünen sind lecker. Ganz dünn schälen und mit Salz und Pfeffer genießen

Wir fuhren mit den Rädern Richtung Süden, wo wir uns Parks anschauen wollten. Allerdings schreckten uns die Eintrittspreise ab. Wir änderten unseren Plan und fuhren mit dem Zug Richtung Nord Kambodscha. Für dort machten wir unser eVisum, denn bei dem Visum muss die Grenze angegeben werden. Das Visum zu machen ging schnell, ca. 5 Stunden und man hatte die Email mit der PDF.

Unterwegs am Müll, Affen

Veganes Restaurant mit dem Jay Symbol

Verschiedene Früchte, keine Ahnung was man davon essen kann, was nicht

Jackfrucht, teuer, groß, vielseitig und sehr lecker

Die Fahrt ging über zwei Tage, da einige Züge nur einmal am Tag kommen. Der erste Zug war kostenlos, der Preis für den zweiten ca 1,20 Euro. Aber, für die Fahrräder mussten wir immer jeweils 100 Bath zahlen, das sind ca 3 Euro.

Kurz vor der Grenze zu Poipet in Aranyapraphet blieben wir die restlichen drei Tage in einem Bungalow, bevor es rüber nach Kambodscha ging.

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